Mikroplastik

Mikroplastik

Auch nach der Produktion verursachen synthetische Kleidungsstücke Probleme:


Bisher ist noch wenig bekannt, wie sich Mikroplastik auf die menschliche Gesundheit auswirkt. Besonders bedenklich ist jedoch, dass Mikroplastik andere Schadstoffe wie ein Magnet anzieht. So beispielsweise persistente organische und andere langlebige, giftige Schadstoffe, die besonders gesundheitsschädlich sind. Diese Schadstoffe gelangen mit dem Mikroplastik in die Nahrungskette. Es kann bereits in Salz, Fischen, Muscheln und sogar in menschlichen Exkrementen nachgewiesen werden.


„Das Problem bei Mikroplastik ist, dass  es nicht komplett rausgefiltert werden kann und dann durch Niederschlag wieder ins Trinkwasser […] in unsere Kreisläufe kommt […] und dass es sich halt  einfach nicht auflöst“ -Steven Engler, Forscher der Ruhr-Uni Bochum in der Doku „Die Plastik-Revolution“. 


Was kannst du tun? 

Der Bund “Friends of the Earth Germany” empfiehlt als Sofortmaßnahme beim Waschen von synthetischen Textilien, Wäschebeutel einzusetzen, die eigens dafür entwickelt wurden, die winzigen Plastikpartikel abzufangen. Nach ein paar Wäschen können die im Beutel aufgefangenen Teilchen einfach im Hausmüll entsorgt werden. 

Das ist zwar nicht die Lösung des Problems von Plastik in unserer Kleidung, aber es ist eine gute Möglichkeit, unsere Umwelt sofort weniger zu belasten und somit ein wichtiger Zwischenschritt. Es ist ein Schritt, den jeder gehen kann. Du möchtest diesen Schritt gehen? Dann hol dir jetzt deinen Guppyfriend! 


Quellen:

-Ausschnitt Heinrich-Böll Stiftung | Plastikatlas | S. 22./23. | 2019

- CIR Faltblatt | Fast Fashion

- Bund | Friends of the Earth Germany           

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