Chemikalien Textilproduktion

Chemikalien Textilproduktion

Hast du dich schon jemals gefragt wie die Farbe deiner Kleidung da reinkommt und/oder hält? Klar, wenn ich schon so damit anfange kann es nichts gutes sein..  zumindest in der Fast Fashion nicht. Chemikalien die für Mensch und Natur sehr schädlich sind. 


Viele davon sind krebserregend, verändern das Erbgut und beeinträchtigen die Fortpflanzungsfähigkeit. Zudem können sie allergen wirken und das Hormonsystem verändern. Zu den bekannten schädlichen Zusätzen gehören Formaldehyd, sogenannte perfluorierte Chemikalien, Flammschutzmittel sowie Farb- und andere Zusatzstoffe. Arbeiter:innen sind solchen Schadstoffen an vielen Stellen entlang der Wertschöpfungskette ausgesetzt. Sie schaden aber auch Anwohner:innen von Produktionsstätten und Abwasserströmen. 

Die Folgen sind weitreichend: So konnte eine Verbindung von Formaldehyd und Todesfällen durch Leukämie nachgewiesen werden. Frauen, die in Textilfabriken mit synthetischen Fasern arbeiten, haben ein hohes Risiko, an Brustkrebs zu erkranken. Und bei Textilarbeiterinnen in China, die mit diesen Fasern in Berührung kommen, wurde ein erhöhtes Risiko für Fehlgeburten festgestellt.   


Viele dieser Chemikalien findet man nicht nur im Umfeld der Fabriken, sondern inzwischen rund um die Welt: in der Küstenluft von Südafrika, der Leber von Eisbären und in  Muttermilch. Greenpeace kämpft seit Jahren mit der Detox-Kampagne für eine saubere Textilindustrie. Doch um unsere Umwelt und Gesundheit rund um die Globus wirklich zu schützen, reicht das nicht. Wir müssen auch unseren Kleiderkonsum ändern. Die riesen Masse unseres Konsumverbrauchs ist zum Problem geworden. Du willst mehr darüber wissen? Dann informiere dich jetzt auf www.greenpeace.de/detox !


Quellen: 

-Greenpeace | Wegwerfware Kleidung 

-Heinrich-Böll Stifung: Plastikatlas 2019 S. 22./23.   

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